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ALLE, Rettungssport

Memminger leitet Wettkämpfe bei der Weltmeisterschaft

Veröffentlicht: 17.09.2024
Autor: DLRG Öffentlichkeitsarbeit
Jüergen Bonnemann (rechts knieend) mit einem Großteil "seiner" Kampfrichter.
Australien, wo selbst die Koalas Schwimmbrillen tragen. Rettunssport ist Volkssport!

Jürgen Bonnemann Down Under

Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Australien und unser Jürgen Bonnemann mitten im Geschehen. Down Under, dort wo das Rettungsschwimmen Volkssportcharakter hat, leitete er die Wettbewerbe der Clubmannschaften. In den Meisterschaften der Nationalteams leitete er zudem zeitweise die höchste Einspruchsinstanz. Rettungsschwimmerinnen und –schwimmer, Teammanager und Offizielle aus aller Welt sorgten bei den Meisterschaften für herausragende Leistungen und eine neue Rekordteilnehmerzahl mit über 5.000 teilnehmenden.

Bereits zum wiederholten Mal wurde Jürgen Bonnemann, eines unserer aktiven Mitglieder, vom Weltverband der Wasserrettungsorganisationen mit Leitungsfunktionen bei Weltmeisterschaften betraut. Dieses Mal hies es für den Memminger DLRGler gut zwei Wochen ab ans andere Ende der Welt. Zwölf Tage verbrachte er in verschiedenen Funktionen im Gold Coast Aquatic Centre an der australischen Ostküste.

Während der Weltmeisterschaft der Nationalteams saß Bonnemann im sogenannten Berufungsausschuss und musste hier final über Einsprüche der Nationalmannschaften gegen Entscheidungen der Kampfrichter urteilen. Diesem Gremium gehören Personen mit großer Erfahrung und hoher Regelwerkskompetenz an. Neben Bonnemann waren Personen aus Australien, Frankreich und Kanada berufen.

Ungleich größer und aufwändiger dann seine Aufgabe als Chefschiedsrichter bei den Clubmannschaften, nach Zahl der Teilnehmer und Aufmerksamkeit der weit größte Wettbewerb im Rahmen der Weltmeisterschaften. In Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee war er zuständig für alle Fragen im Zusammenhang mit der eigentlichen Durchführung der Meisterschaften. Weiter war er für die Auslegung und Einhaltung des Regelwerkes und des Wettkampfhandbuches verantwortlich.

Los ging es für ihn aber bereits lange vor den eigentlichen Meisterschaften. Aus den eingegangenen Bewerbungen der Kampfrichter musste er „sein“ Wettkampfgericht, vom Starter und Zeitnehmer über die Strecken- und Wenderichter bis hin zum Zieleinlauf, insgesamt gut 40 Personen zusammensetzen. Neben dem fachlichen Können waren hierbei auch Regionale- und Gendergesichtspunkte zu berücksichtigen. Auch die Aufstellung eines Zeitplanes gehörte hier zu den Aufgaben. Mussten doch alle elf Disziplinen in den vorgegebenen Zeitrahmen passen.

An den Wettkampftagen selbst lag für Bonnemann das Hauptaugenmerk auf der regelgerechten Durchführung der einzelnen Disziplinen. Unterstützt wurde er hierbei von seinen beiden Stellvertreterinnen Rebekka Boyd aus Kanada und der Britin Stephanie Andrews. In erster Instanz musste Bonnemann über einige knifflige Proteste entscheiden, teils für teils gegen den Wettkämpfer. In zwei Fällen wurden seine Entscheidungen vor dem Berufungsausschuss angefochten, aber jeweils bestätigt. „Wir konnten den Athletinnen und Athleten einen tollen Wettkampf bieten. Im Hintergrund musste zwar das eine oder andere Problem gelöst werden.“ so Bonnemann. „Solange die Rettungssportlerinnen und Rettungssportler dies aber gar nicht mitbekommen und alles fair zugeht, haben wir einen tollen Job erledigt.“

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